Buchrezension: Stalker - Luise Voss & Mark Edwards

Stalker - Luise Voss & Mark Edwards (*Werbung)

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal und dem btb Verlag zur Verfügung gestellt. Dafür möchte ich mich nochmal herzlichst bedanken.

Allgemeine Informationen:

Titel: Stalker
Autor: Louise Voss & Mark Edwards
Verlag: btb Verlag
Seitenanzahl: 417
Taschenbuch: 9,99 Euro

Klappentext:

Die Frau, für die ich sterben würde.

Es ist Liebe auf den ersten Blick.  Noch niemals hat Alex so für eine Frau empfunden. Siobhan, seine Dozentin aus dem Schreibkurs, ist einfach perfekt. Er muss sie für sich gewinnen. Nur wie? Zweifellos würde er alles für sie tun. Bis plötzlich eine junge Frau tot vor ihrem Haus liegt...

Die Frau, für die ich töten würde.

Rezension:

Die Geschichte wird mit Tagebucheinträgen von den Hauptprotagonisten Siobhan und Alex erzählt, was eine interessante Erzählweise ist, jedoch für einen Thriller in meinen Augen unpassend ist. Dadurch bekommt man zwar einen ziemlich persönlichen Einblick in die Charaktere, doch dabei geht auch die düstere Atmosphäre verloren, die hier größtenteils nicht gegeben ist.

Natürlich gab es Passagen, in denen es sehr spannend wurde und dieser Nervenkitzel entstand aber diese waren leider viel zu kurz und selten. Somit hatte ich nicht das Gefühl, als ob ich einen richtigen Thriller lesen würde. Manchmal war es mir mit der Sehnsucht nach Liebe von den Protagonisten etwas zu viel, sodass ich stellenweise das Gefühl hatte, als ob ich einen New Adult Roman lesen würde.

Der Schreibstil ist flüssig und hat mir gefallen, doch auch dieser kann mir nicht wirklich diesen Nervenkitzel, den ich so sehr liebe, vermitteln. Bis zu der siebzigsten Seite fiel es mir schwer, mich in diesem Buch reinzufinden, da ich von den Tagebucheinträgen und den anfangs oberflächlichen Ansichten der Figuren verwirrt war. Doch im Verlaufe der Geschichte entwickeln sich die Charaktere in interessante und unvorhersehbare Richtungen, die mich äußerst angesprochen haben.  Gerne hätte ich mehr über die Vergangen heit von Siobhan und vor allem Alex erfahren, da diese in meinen Augen sehr viel Potential hatte.

Stellenweise war "Stalker" etwas langatmig, was mich aber nicht sonderlich gestört hat, da ich wissen wollte, wie es weitergehet. Die letzten fünfzig Seiten waren wirklich überraschend und zu Anfang des Buches nicht vorstellbar. Trotzdem war es mir etwas zu konstruiert, was an zu schnellen Handlungen der Figuren liegt, die ich nicht nachvollziehen konnte.

Fazit

"Stalker" konnte mich durchaus unterhalten und hat mir Charakterentwicklungen, die ich mit Interesse verfolgt habe, geboten. Dabei hat mir aber die allgemeine düstere Atmosphäre gefehlt, die in meinen Augen einen großen Einfluss auf einen guten Thriller hat.

Rating

3/5💜

Habt ihr "Stalker" schon gelesen? Wie fandet ihr dieses Buch? Kennt ihr andere Bücher über Stalking, die ihr empfehlen könnt?

Eure Soul of Letters


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