Buchrezension: Perfect Girl - Gilly MacMillan

Perfect Girl - Gilly MacMillan



Klappentext:

Niemals darf Zoes Stiefvater erfahren, was vor drei Jahren geschehen ist. Das hat ihre Mutter Maria der 18-Jährigen immer wieder eingetrichtert. Doch als die hochbegabte Pianistin Zoe eines ihrer wichtigsten Konzerte gibt, taucht ein Mann auf, der sie auf offener Bühne als Mörderin beschimpft. Wenige Stunden später ist ihre Mutter tot...

Rezension: 

 

Der Thriller "Perfect Girl", das von Gilly MacMillan geschrieben wurde und im Knaur Verlag erschienen ist, erstreckt sich über 464 Seiten. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und enthält mehrfach Einblicke in die Vergangenheit von Zoe und den anderen Protagonisten. Der Schreibstil ist flüssig und hat trotz eines solchen schwierigen Themas eine gewisse Leichtigkeit. Hin und wieder kam er mir aber etwas zu abgehackt vor, was mich manchmal etwas gestört hat, weil die Atmosphäre für mich dadurch unterbrochen wurde. Die Autorin verweilt nicht zu lange in Beschreibungen, was mir positiv aufgefallen ist.

Ich fand die Visionen bzw. Einblicke aus der Vergangenheit sehr interessant und befand mich beim Lesen gerne in denen. Sie halfen mir deutlich die gegenwärtigen Situationen und Gefühle zu verstehen. Dabei kamen auch viele philosophische und psychologische Fragen zum Ausdruck, die mich teils wirklich beschäftigt haben.

Die Charaktere haben mich sehr interessiert und hatten ziemlich viel Potential, doch oft wurde ich ohne weitere Erklärungen, Gefühle etc. einfach stehen gelassen, was mich doch sehr enttäuscht hat. Meiner Meinung nach hätte man viel mehr in die Figuren und deren Beziehungen zu einander reinstecken können, um die Geschichte etwas lebendiger zu gestalten.

Vereinzelt konnte ich viele Einflüsse und Handlungen nicht nachvollziehen, da diese nicht erklärt wurden oder ich diese von der Funktion nicht verstehen konnte. Die Auflösung war für mich persönlich vorhersehbar und auch etwas enttäuschend, da ich noch mit einem mehr oder weniger großem Plottwist gerechnet habe.

Insgesamt würde ich sagen, dass es ein an sich gelungenes Buch ist, dass aber für mich persönlich einige Schwachstellen beinhaltet, was mich aber trotzdem nicht davon abgehalten hat den Thriller zu genießen.

Rating:

3,5/5💙


Habt ihr dieses Buch schon gelesen? Wie hat es euch gefallen? Gibt es Thriller, die ihr empfehlen könnt? Schreibt es doch gerne in die Kommentare!

Eure Soul of Letters

Kommentare

Mit dem Veröffentlichen deines Kommentars akzeptierst du meine Datenschutzerklärung, die du oben rechts findest.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Buchrezension: Bossman - Vi Keeland

Buchrezension: Träume, die ich uns stehle - Lily Oliver

Buchrezenion: The Cruel Prince - Holly Black